GARTENGRILL

Alles begann mit dem Abbau der alten Elektro-Speicheröfen in unserer Schule im Sommer.

 

Im Inneren der Geräte fanden wir jede Menge von alten, sehr schweren  Magnesit-Ziegeln. Anstatt sie teuer zu entsorgen, entschieden wir uns diese in einen Garten-Griller einzubauen.

 

Also zeichneten wir zuerst die Pläne um zu wissen wie der Griller aussehen soll. So machten wir uns Vorstellungen über seine Größe, fanden den passenden Platz dafür und fingen an zu kalkulieren – um die Kosten zu ermitteln. Dann fuhren wir zum Bauhaus um ein paar Klinker-Ziegel und Randsteinen sowie einen Sack Mörtel und Verputz zu kaufen.

 

An einem Vormittag  haben wir den Grundriss von unserem Griller ausgemessen und die erste Reihe des gemauerten Sockels aufgestellt. An einigen weiteren Vormittagen stellten wir den gesamten Sockel auf. Zum Abschluss nahmen wir die Randsteine als Träger für die darauf stehende Ziegelplatte – Grundbau für unsere Brennkammer. Auf der Platte gestallteten wir den Korpus unseres Grillers und kleideten ihn mit Klinker-Ziegel aus.

Zum Schutz des Sockels und um eine einheitliche Fläche zu erreichen haben wir diesen mit Hand-Putz verputzt.
Mit anderen Worten, wir haben es gerade rechtzeitig geschafft kurz vor den Sommerferien richtig miteinander zu grillen.

APFELSAFTERZEUGUNG

Als wir zufällig in einem Schuppen eine alte Mostpresse fanden, war uns klar, dass wir diese nur dann verwenden können, wenn wir sie komplett sanieren und reparieren würden.

 

Also haben wir angefangen. Zuerst schleppten wir das Gerät aus dem Schuppen ins Tageslicht um es komplett zu zerlegen, abzuschleifen und zu lackieren. Dadurch verschwand nicht nur die Presse sondern auch der Rost. Defekte Teile wurden ausgetauscht oder repariert und einiges auch neu erzeugt, wie zum Beispiel der Ratschenhebel im oberen Bereich der Presse.

Im zerlegten Zustand haben wir alle Metallteile neu lackiert wodurch die alten, rostigen Sachen in ganz anderem Licht erschienen sind. Das schwierigste war es aber, die einzelnen Holzsprossen zu entfernen, abzuschleifen und abzuwaschen. Und sie dann wieder so zusammensetzen, dass sie auch passten. 

An die 37 Sprossen, waren mit insgesamt 80 Schrauben zu befestigen!

Das zusammensetzen der „neuen“ Presse war dann für uns nur mehr ein Kinderspiel. Um ein einwandfreies Arbeiten zu gewährleisten, mussten wir die Presse noch am Boden mit Schrauben befestigen. Und so dauerte es nicht mehr lange und alle konnten sich bald auf die ersten Tropfen vom selbsterzeugten Saft freuen.
 

Nur wie macht man aber einen Saft?
Es reicht aber nicht nur das Obst - in unserem Fall waren es Äpfel - zu zerkleinern um sogenannte Maische zu erzeugen und in die Presse zu geben. Es bedarf auch in gewissem Maße an Kenntnis, wie sich die gesamte Prozedur sicher und professionell durchführen lässt. 

Da wir uns schlau machen wollten, haben wir uns auf die Suche nach brauchbaren Rezepturen geamcht. Wohin, meinten Sie? Natürlich ins Internet. Dort haben wir die richtigen Ratschläge von erfahrenen Mostmachern ausfindig gemacht.

Das Ergebnis unserer Bemühungen? … Sehen Sie hier: